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Wählerisches Essverhalten bei Kindern

Einführung

Viele Kinder machen Phasen durch, in denen sie nicht gern neue Lebensmittel ausprobieren. Eventuell lehnen sie auch Lebensmittel ab, die ihnen zuvor gut geschmeckt haben. Dies ist ganz normal und ein Weg, um zu zeigen, dass es seine Unabhängigkeit entwickelt. Die Dauer und das Ausmaß dieser Phase ist von Kind zu Kind unterschiedlich, und sie kann jederzeit eintreten.

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Vielleicht macht Ihr Euch als Eltern Sorgen, dass Euer Kind genug isst, aber solange es gesund ist und genug Energie zum Spielen, Lernen und Entdecken hat, ist es höchstwahrscheinlich ausreichend. Hier könnt Ihr Euch einen Überblick über normale Portionsgrößen verschaffen. Dabei hängt der Appetit Deines Kindes von seiner Aktivität sowie vom Wachstum ab.

Wenn ein Kind Nahrung ablehnt, dann kann das für die ganze Familie Stress bedeuten. Die gute Nachricht ist aber, dass Kinder mit zunehmendem Alter weniger wählerisch werden! Es gibt vielerlei Gründe, warum ein Kind Lebensmittel ablehnt, wie beispielsweise Geschmack, Form, Größe, Farbe oder Textur – um nur einige zu nennen! Ein Kind muss ein neues Lebensmittel manchmal 10 mal probieren, bis es sich daran gewöhnt. Deshalb ist es wichtig, dass Ihr Eurem Kind mit Ausdauer das Lebensmittel immer wieder anbietet! Wir haben einige Tipps zusammengestellt, die Dir durch diese Phase helfen können.

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Mahlzeiten als Genuss und geselliges Ereignis
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  • Angenehme, entspannte und regelmäßige Mahlzeiten können bei wählerischem Essverhalten helfen.
  • Ablenkungen sollten auf ein Minimum reduziert werden: den Fernseher ausschalten, Computerspiele, Handys und Spielzeug beiseite räumen.
  • Gemeinsames Essen bietet Kindern Gelegenheit, verschiedenste Lebensmittel zu genießen, esst also so oft wie möglich gemeinsam. Setz Dich auch außerhalb der Mahlzeiten mit Deinem Kind zusammen und unterhalte Dich mit ihm.
  • Gib Deinem Kind eine eiweißarme Variante des Essens für die restliche Familie und halte Dich, wenn möglich, an die angemessenen Portionsgrößen. Hier findest Du weitere Informationen dazu.
  • Es kann helfen, eiweißarme Lebensmittel in Mahlzeiten für die ganze Familie aufzunehmen. Du fungierst für Dein Kind als Vorbild, von dem es lernt.
  • Vielleicht isst Dein Kind recht langsam, dann ist Geduld entscheidend! Gib ihm genug Zeit zum Essen, erlaube aber nicht, dass es die Mahlzeit allzu lange hinauszieht. Etwa 20-30 Minuten sind eine gute Zeit.
  • Drei Mahlzeiten und zwei Snacks am Tag sind ein gutes Muster für Kinder – versuche, Deinem Kind nicht zu viele Snacks oder zu viele Getränke zu nah an den Mahlzeiten zu geben, denn diese würden den Appetit verringern.
  • Halte die Mahlzeiten konsequent regelmäßig ein. Routinemäßiges Tischdecken, Händewaschen und Sitzen am Tisch hilft Deinem Kind, sich auf die kommende Mahlzeit einzustellen.
  • Es ist wichtig, dass jeder, der für die Versorgung und Verpflegung Deines Kindes verantwortlich ist, auf die gleiche Art und Weise mit dessen Bedürfnissen und wählerischem Essverhalten umgeht. Sprich mit Verwandten und Freunden, damit diese auch wissen, wie sie am besten mit der Situation umgehen.
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Ausprobieren neuer Speisen
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  • Der Geschmack eines Kindes verändert sich fortlaufend. Führe immer wieder neue Lebensmittel ein und versuche es immer wieder mit abgelehnten Lebensmitteln. Es können viele Versuche erforderlich sein, bis Dein Kind diese akzeptiert.
  • Zwinge Dein Kind niemals, etwas zu essen, das es ablehnt. Dies kann sehr frustrierend sein, aber versuch es einfach zu einem anderen Zeitpunkt erneut.
  • Zu viel Essen kann Dein Kind überfordern. Wenn es seinen Teller leer gegessen hat, biete mehr an. Wenn das Kind hungrig ist, wird es dies annehmen.
  • Lobe Dein Kind, wenn es neue Lebensmittel ausprobiert
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Verhalten bei Tisch
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  • Versuche, bei Tisch Grenzen zu setzen und klar zu sagen, welches Verhalten akzeptabel ist.
  • Nutze kein Essen als Belohnung, Strafe oder Bestechung. Du kannst Dein Kind auf andere Art belohnen, beispielsweise mit einem Aufkleber für seine Belohnungstafel. Wenn Dein Kind eine bestimmte Anzahl an Aufklebern gesammelt hat, könnt Ihr beispielsweise einen besonderen Tag zusammen verbringen und einen Ausflug in den Park machen.
  • Wenn Dein Kind die von Dir zubereitete Mahlzeit ablehnt, koche ihm nicht etwas anderes. Bei der nächsten Mahlzeit wird es hungrig sein und auch essen. Wenn Du das Lieblingsessen Deines Kindes ständig kochst, dann schränkt dies seine Diät zusätzlich ein.
  • Versuche, Deinem Kind nicht zu zeigen, dass Du besorgt oder genervt bist, weil es nicht isst. Kinder nehmen Sorgen oft genau wahr, was die Situation noch zusätzlich verschlimmern könnte.
  • Die Ablehnung Deines Kindes darf Dich nicht davon abhalten, weiterhin neue Lebensmittel anzubieten, bleibe positiv und ermutige Dein Kind weiterhin, neue Speisen auszuprobieren.
  • Ermutige alle Familienmitglieder, eine positive Sprache rund um die eiweißarme Diät Deines Kindes zu verwenden.
  • Wenn Du Deinem Kind etwas Kontrolle übergibst, beispielsweise darüber, wo es am Tisch sitzen möchte oder wo Speisen auf dem Teller platziert werden, dann bestätigt dies seine Unabhängigkeit.
  • Biete Deinem Kind bei den Mahlzeiten eine Auswahl, beispielsweise welches erlaubtes Gemüse es gerne hätte.
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Sonstige Ideen
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  • Wenn Du neue Lebensmittel einführst, solltest Du Deinen Kindern erlauben, damit zu spielen und sie kennen zu lernen. Bis zur Akzeptanz sind es viele Schritte, von denen das Essen der letzte ist – oft genügt es schon, wenn Dein Kind am Anfang die Lebensmittel nur berührt oder kostet.
  • Erkläre Deinem Kind, wo Lebensmittel herkommen, beispielsweise von Pflanzen, baue selbst welche an und geht zusammen Lebensmittel einkaufen.
  • Ein Kinderbuch zum Thema Ernährung oder eine Kochsendung im Fernsehen können die Einstellung Deines Kindes bezüglich Lebensmittel und Speisen positiv beeinflussen.
  • Wenn ein Kind Gelegenheit hatte, bei der Zubereitung von Essen zu helfen, dann ist es eventuell eher bereit dies auch zu probieren. Lass es deshalb ruhig mitmachen! Dein Kind könnte beispielsweise die benötigten Zutaten aus dem Kühlschrank holen, Obst und Gemüse waschen oder sogar eigene Kräuter anpflanzen und pflücken! Du brauchst nicht einmal einen Garten, eine Fensterbank ist ausreichend!
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Es gibt vielerlei Gründe, warum ein Kind Lebensmittel ablehnt, wie z.B.:
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  • Müdigkeit
  • Unwohlsein
  • Allein essen
  • Snacks über den ganzen Tag verteilt
  • Vor den Mahlzeiten zu viel getrunken
  • Verstopfung

Wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Kind ganz besonders widerwillig neuen Lebensmitteln gegenübersteht, oder wenn Du Dir noch immer sorgen über die Nährstoffaufnahme machst, solltest Du Dich immer an die Ernährungsfachkraft/Diätologin Deines Kindes wenden.

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