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Psychische Gesundheit und mentales Wohlbefinden

Psychische Gesundheit und mentales Wohlbefinden

Dein Gehirn entwickelt sich rasend schnell während deiner Teenager-Jahre, insbesondere der Teil des Gehirns, der für Entscheidungen und Problemlösungen zuständig ist (Amygdala genannt). Das bedeutet, dass du manchmal vielleicht starke Emotionen hast oder auf eine Art denkst oder dich verhältst, die nicht viel Sinn ergibt.

In der Zeit des Erwachsenwerdens machst du rasante Veränderungen und Wachstumsschübe durch, körperlich, emotional und sozial. Dies ist aber ein ganz normaler Teil des Aufwachsens und Erwachsenwerdens.

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Diese Jahre bringen mehr Verantwortung und spannende, neue Herausforderungen mit sich, beispielsweise das Schließen neuer Freundschaften, der Schulwechsel, das Lernen für Prüfungen, Nebenjobs, eine Ausbildung oder ein Studium. Das alles kann manchmal überwältigend sein, insbesondere in Verbindung mit der zusätzlichen Verantwortung für Deine PKU. 

Deine psychische Gesundheit hängt ganz davon ab, wie Du denkst und Dich fühlst und wie Du mit Veränderungen und neuen Herausforderungen im Leben umgehst und zurechtkommst. Eine positive Lebenseinstellung beeinflusst das mentale Wohlbefinden und langfristig Deine psychische Gesundheit. Um im Alltag zu funktionieren, ist es deshalb wichtig, dass Du sowohl auf Dein körperliches als auch auf Dein psychisches Wohlbefinden achtest.

In der Jugend entwickelst Du Wege, mit diesen Verantwortungen und Herausforderungen umzugehen. Trotzdem kann manchmal zusätzliche Hilfe und Unterstützung erforderlich sein. Das ist völlig normal und Teil der Entwicklung zu einem unabhängigen Menschen. Wichtig ist, mit Menschen in Deinem Umfeld zu sprechen, denen Du vertraust und bei denen Du Dich wohlfühlst. Das können enge Freunde sein, Verwandte oder auch Dein Stoffwechselteam.

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Unterstützung der psychischen Gesundheit bei PKU

Im Folgenden findest Du einige Tipps und Vorschläge, um Deine psychische Gesundheit aufrecht zu erhalten und den Umgang mit Deiner PKU zu erleichtern. Zu beachten ist, dass sich jeder Teenager in unterschiedlichen Phasen entwickelt. Manche dieser Tipps und Vorschläge können deshalb zu unterschiedlichen Phasen in der Teenagerzeit mehr oder weniger relevant sein.

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  • Deine Ernährung wirkt sich sowohl auf Deinen Körper als auch auf Deinen Geist aus – wenn Du Dein Eiweißersatzprodukt zu Dir nimmst und eine eiweißarme Diät einhältst, kann das einen deutlichen Unterschied für Deine Energie, Konzentrationsfähigkeit und Stimmung bedeuten. Ziel sollte deshalb eine vielfältige und bunt gemischte eiweißarme Ernährung mit Eiweißersatzprodukten nach Empfehlung Deines Stoffwechselteams sein, um die richtige Nährstoffzusammensetzung zu gewährleisten.
  • Deine Gedanken und Gefühle können Einfluss darauf haben, wie Du isst und wie Du Dich selbst siehst. Deshalb ist es wichtig, dass Du Deine Lebensmittelentscheidungen bewusst triffst und mögliche Einflussfaktoren identifizierst. Dabei kann ein „Lebensmittel- und Symptom-Tagebuch" hilfreich sein.
  • Aktiv bleiben – körperliche Betätigung ist wichtig, um sich gut zu fühlen. Wähle Aktivitäten, die Dir Spaß machen und denen Du möglicherweise mit Deinen Freunden nachgehen kannst. So fühlt es sich nicht wie eine Pflicht an und macht sogar Spaß! Regelmäßiger Sport ist gut für Körper und Geist, er hebt die Stimmung, gibt mehr Energie, baut Stress und Ängste ab und fördert die Produktion der Hormone, die das mentale Wohlbefinden steigern! Aktivität kann auch helfen, längere Sitz- und Lernphasen zu unterbrechen und neue Energie zu tanken.
  • Zeit mit der Familie und mit Freunden – eine gute Beziehung zu den Menschen, die Dich lieben und denen Du wichtig bist, spielt eine wichtige Rolle. Darüber hinaus, kann es hilfreich sein, Freundschaften zu anderen Betroffenen mit PKU aufzubauen. Sie befinden sich wahrscheinlich in ähnlichen Situationen, sodass Ihr Erfahrungen austauschen könnt. PKU-Gruppen in den sozialen Medien können helfen, andere PKU-Betroffene kennenzulernen und den Kontakt zu halten, wenn Freunde nicht in der Nähe wohnen.
  • Auf dem neuesten Stand bleiben – Termine mit deinem Stoffwechselteam sind wichtig. Werde Mitglied bei der Deutschen Interessengemeinschaft Phenylketonurie (DIG PKU), gehe auf PKU-Konferenzen und halte Dich über neue Eiweißersatzprodukte, neue eiweißarme Speziallebensmittel sowie künftige Entwicklungen in der Ernährungstherapie auf dem Laufenden.
  • Vorsicht vor Alkohol und Drogen – es gehört zum Erwachsenwerden, zu lernen, wie sich Alkohol auf Deinen Körper auswirkt. Zu viel Alkohol kann der Gesundheit und dem Wohlbefinden schaden. Du musst wissen, dass Drogen grundsätzlich die Gesundheit massiv beeinträchtigen.
  • Bewusst essen – versuch es doch einmal mit „achtsamem Essen“. Lass Dir Zeit beim Essen und blende Ablenkungen für eine Weile aus, stecke zum Beispiel Dein Handy für 10 Minuten in die Tasche, um Deine Mahlzeit maximal zu genießen. Es gibt kostenlose Apps zur Unterstützung der Achtsamkeit.
  • Bleib in Kontakt mit Deinem örtlichen Stoffwechselteam, denn dieses kann Dir wichtige Ratschläge und Unterstützung im Umgang mit Deiner PKU geben. Zunächst ist es vielleicht eine Herausforderung, das Stoffwechselzentrum ganz ohne Deine Eltern oder Betreuer aufzusuchen, dennoch es ist ein wichtiger Schritt in der Übernahme von Verantwortung für Dich selbst. Außerdem kannst Du so private Fragen stellen, die Du möglicherweise nicht in der Gegenwart Deiner Eltern stellen möchtest.
  • Andere unterstützen – investiere Zeit und tu etwas Gutes für jemand anderen. Deine Erfahrung mit PKU mit anderen zu teilen, ist eine gute Möglichkeit, andere Betroffene zu unterstützen.
  • Etwas Neues ausprobieren – neue Erfahrungen lassen Dich wachsen und verleihen Dir ein positives Gefühl. Lerne beispielsweise Deine eiweißarme Lieblingsmahlzeit zu kochen und lade Deine Freunde ein!
  • Ausreichend schlafen – ein gesunder Schlaf unterstützt das Wohlbefinden von Körper und Geist. Mit zu wenig Schlaf bist Du vielleicht launisch und unausgeglichen, Deine Konzentrationsspanne in der Schule oder im Studium leidet, was sich auch auf Beziehungen zu anderen auswirken und die Schularbeit erschweren kann.
     

Insgesamt ist es wichtig, dass Du Spaß hast und akzeptierst, wer Du bist. Vergleiche Dich nicht mit anderen – wir sind alle einzigartig, denke also auch daran, andere so zu akzeptieren, wie sie sind.

Bei negativen Emotionen und Gedanken kann es Dir weiterhelfen, mit jemandem zu sprechen, beispielsweise mit einer erwachsenen Vertrauensperson wie Deinen Eltern, anderen Familienmitgliedern oder Deinem Stoffwechselteam. So kann es dir gelingen, einen besseren Blick auf die aktuelle Situation zu erhalten und Dinge positiver zu sehen. 

Du bist nicht sicher, mit wem Du sprechen sollst? Wenn Du nicht von Angesicht zu Angesicht mit jemandem sprechen möchtest, dann steht Dir Andrea von Antschis PKU Küche immer montags von 16.30-18.00 Uhr und mittwochs von 08.30-10.00 Uhr zur Verfügung.  

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